ROCHA UND SEINE ATEMBERAUBENDE NATUR
- Laura Sack
- 29. Apr.
- 3 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 16. Mai
Rocha ist eines der 19 Departamentos (Bundesländer) in Uruguay und ist besonders für seine kilometerlangen weißen Sandstrände bekannt. Die Atlantikküste von Rocha ist ein absolutes Surferparadis.

Aber was, wenn du kein Surfer bist?
Trotzdem gibt es unzählig viele Dinge, die du in Rocha erleben kannst. Wenn du gerne angelst, kannst du abgesehen vom Meer auch zwischen der Laguna de Garzon, Laguna de Rocha und der Laguna Negra auswählen. Alle drei sind wunderschöne Seen, die außerdem perfekte Spots zur Vogelbeobachtung, zum Spazierengehen bzw. Wandern und zum Bewundern des Sonnenuntergangs sind.
Angrenzen an die Laguna de Rocha befindet sich ein Küstendorf namens La Paloma. Von dort aus hast du die Möglichkeit, zur Laguna de Rocha zu laufen. Außerdem ist es der optimale Ausgangspunkt für zahlreiche Ausflüge in der Gegend. Wie zum Beispiel zu den Stränden La Aguada, Arachania, in das Dörfchen La Pedrera oder nach Santa Isabel mit dem angrenzendem Valle de la Luna (Mondtal). La Paloma selbst hat auch schöne Ecken, die du entdecken kannst, wie seine Strände, Wälder und Parks.

Eines der absoluten Highlights in Rocha ist Cabo Polonio. Ein kleines Fischerdorf inmitten eines Nationalparks, umgeben von Dünen, Wäldern und dem Atlantik. Dort scheint die Zeit stillt zu stehen. Es gibt keinen Strom, kein fließend Wasser, keine Straßen und somit auch keine Autos oder Verkehr. Der Zugang ist einzig und allein durch große Buggys möglich, um in den Dünen nicht zu versinken. Vor Ort bewegst du dich zu Fuß. Das kleine Dörfchen ist schnell umrundet, bist du aber ein Freund von langen Strandspaziergängen, bist du hier genau richtig. Außer dem pittoresken Ortskern gibt es noch einen Leuchtturm, den du besteigen kannst, von dem aus du die Weiten des Nationalparks bestaunen kannst und direkt darunter kommst du den Seelöwen und -bären so nah wie noch nie.

Etwas weiter Richtung brasilianische Küste liegt das Fischerdorf Punta del Diablo. Einst von Familien von Fischern gegründet, ist das Dorf heute eines der wichtigsten und beliebtesten Anlaufstellen für Reisende. Der kleine Ort lädt zum Bummeln, Entspannen aber auch für jede Art von Abenteuer ein. Ob Surfen, Wandern, Kayakfahren, Ausreiten, Fahrradtouren, Yogastunden, Spaziergänge oder Sonnenauf- und untergänge, in Punta del Diablo wird dir niemals langweilig. Mit dem angrenzenden Nationalpark Santa Teresa und der Laguna Negra ist Punta del Diablo umrundet von Natur. Santa Teresa bietet sich an, mit dem Fahrrad erkundet zu werden, da du so am besten die Flora und Fauna bestaunen kannst. Außerdem hast du mit seinen vier Strände oft genug die Möglichkeit, dich zwischendurch abzukühlen, wenn nötig. Es lohnt sich, den Carpinchos/ Capybaras einen Besuch abzustatten, eine Art Wasserschwein, das zu Uruguays Nationaltieren gehört und sogar auf der Zwei-Peso-Münze abgebildet ist. Von dort aus ist es nicht mehr weit zur Fortaleza. Wenn dich Kultur und Geschichte interessieren, ist dieser Stopp ein Muss. Diese Festung wurde im 19. Jahrhundert von den Portugiesen erbaut und diente als strategisch kluger Punkt zur Verteidigung der Region. Interessierst du dich eher für Wassersport, kannst du je nach Wetter und Wellengang unterschiedlichste Sportarten ausüben. Ob Kite-Surfen, Surfen, SUP oder Kayakfahren, es ist für jede Wetterlage etwas dabei und es gibt dir die Möglichkeit, Punta del Diablo einmal aus einer anderen Perspektive, nämlich vom Wasser aus, zu bestaunen. Für Pferdeliebhaber ist ein Ausritt über den Strand Playa de la Viuda ein absolutes Highlight. Besonders zum Sonnenaufgang oder Sonnenuntergang kann man ein atemberaubendes Farbspiel erleben. Alles in allem ist Rocha ein vielfältiges Bundesland, in dem du garantiert etwas findest, dass dir gefällt.
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